
Warum ist gesunder Schlaf so wichtig für Dich und was kannst Du tun bei Schlafproblemen?
In der heutigen, sehr hektischen Zeit, in der wir täglich vielen äußeren Reizen ausgesetzt sind, fällt es uns manchmal schwer, abends abzuschalten. Jeder dritte hat zeitweise Schlafprobleme, entweder beim Einschlafen oder Durchschlafen.
Was können die Ursachen für Deine Schlafprobleme sein?
Ursache für zeitweise Schlafprobleme können Sorgen und Stress oder auch belastende Lebensereignisse, wie eine Trennung oder schwere Erkrankung sein. Manchmal verursachen diese Probleme auch Zähneknirschen (Bruxismus), was sich noch zusätzlich negativ auf Deinen Schlaf auswirkt.
Beschwerden, wie Schmerzen oder Unruhe in den Beinen (Restless-Legs-Syndrom), nächtlicher Harndrang oder Hitzewallungen können ebenso dafür sorgen, dass Du nicht schlafen kannst. Bei Problemen mit unruhigen Beinen kann Dir die Einnahme von CBD-Öl oder Magnesium helfen.
Einige Menschen schlafwandeln oder schnarchen, manchmal sogar mit nächtlichen Atemstillständen (Schlafapnoe). Dadurch erholen sie sich nachts nicht genug und fühlen sich tagsüber kaputt und ausgelaugt.
Die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Antidepressiva (SSRI) führt auch oft zu Problemen beim Schlafen.
Menschen, die in Schicht arbeiten, kennen das Problem. Die innere Uhr gerät aus dem Gleichgewicht, die Folge können Schlafprobleme sein.
Warum ist erholsamer Schlaf so wichtig für Dich?
Schlaf ist wichtig für Deine körperliche Erholung. Während des Schlafens finden lebenswichtige Prozesse, wie beispielsweise das Stärken der Abwehrkräfte, das Abtransportieren von Abbauprodukten des Stoffwechsels oder das Bilden von Wachstumshormonen zur Zellerneuerung statt. Zu den körperlichen Prozessen, verarbeitet und speichert Dein Gehirn die Eindrücke des Tages. Ob Du gesund schläfst oder nicht, hat erheblichen Einfluss darauf, wie gut Du Dich konzentrieren oder reagieren kannst, neue Dinge merkst und Erinnerungen bildest. Auch auf Gefühle und Deine Stimmung wirkt er sich aus. Du kennst es sicherlich auch, dass man schneller gereizt ist, wenn man schlecht geschlafen hat.
Bei ausreichend Schlaf, bist Du leistungsfähiger und beugst gesundheitlichen Problemen vor. Zu wenig oder schlechter Schlaf, kann auf die Dauer aber auch zu negativen Folgen führen. Deine Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nimmt ab, die Ausschüttung und Verarbeitung von Hormonen wird beeinträchtigt, aber auch Dein Immunsystem wird geschwächt, wodurch Krankheiten entstehen können.
Was kann Dir dabei helfen besser einzuschlafen?
Meistens sind Schlafprobleme vorübergehend und eine Änderung Deiner Schlafgewohnheiten kann Dir dabei helfen, schneller einzuschlafen und einen erholsameren Schlaf zu finden.
Entspannungstechniken, wie progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Atemübungen oder Meditation, die Du vor dem Schlafengehen anwendest, helfen Dir dabei, zur Ruhe zu kommen und Abstand zum hektischen Alltag zu gewinnen.
Auf jeden Fall solltest Du vermeiden, vor dem zu Bett gehen das Tablet oder Handy zu benutzen. Das blaue Licht der Bildschirme macht Dich wach und verhindert, dass Du müde wirst.
Es schadet nicht, wenn Du Deine Gewohnheiten rund um den Schlaf verbesserst (Schlafhygiene). Verzichte vor dem Schlafengehen auf schwere Mahlzeiten und koffeinhaltige Getränke. Dein Bett solltest Du nur zum Schlafen nutzen und auch erst dann zu Bett gehen, wenn Du müde bist.
Um Schlafproblemen vorzubeugen, ist es auch ein guter Weg, schon tagsüber genügend Ruhephasen einzuplanen. Denn wenn Du am Tag schon für Erholung und Stressabbau sorgst, muss sich Dein Körper und Dein Geist nachts umso weniger regenerieren.
Wenn diese Tipps noch nicht ausreichend sind, kannst Du bedenkenlos auch auf pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel (z.B. CBD-Öl, Baldrian, Johanniskraut) oder Melatonin haltige Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.
Hausmittel wie ein Glas warme Milch, Kamillen- oder Baldriantee, warm duschen bzw. baden oder ein warmes Fußbad mit Lavendelöl können Dir auch helfen, schneller abzuschalten.
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